Alles über Perlen - Brogle

Perlen

Was genau sind Perlen und wie entstehen sie?

Perlen sind ein Naturprodukt und bilden sich in Meeresmuscheln wie z.B. Austern, Süßwassermuscheln und vereinzelt auch in Schnecken. Sie sind das Ergebnis einer Reaktion gegenüber Fremdkörpern: Wenn ein solcher, der kleiner als ein Sandkorn sein kann, zwischen Mantel und Schale oder gar in das Innere des Mantels eingedrungen ist, wird dieser Fremdkörper mit einer Perlmuttschicht ummantelt. Es werden immer wieder neue Schichten um den Fremdkörper gelegt und dieser somit umschlossen, da sich die Muschel so vor diesem schützt.

Das Perlmutt, aus dem die Perle besteht, setzt sich aus Kalk, organischen Substanzen und Wasser zusammen. Daher können die schönen Kugeln austrocknen. Sie werden zuerst matt, später dann rissig und brüchig.

Der Glanz der Perle hängt von ihrer Temperatur, ihrer Farbe und der Zusammensetzung des Meerwassers ab. So kommen z.B. rosa Perlen meist aus Sri Lanka, cremefarbene aus dem Persischen Golf, braun-schwarze hingegen aus dem Golf von Mexico.

Heute werden diese Naturprodukte auch gezüchtet, diese müssen im Handel als Zuchtperlen gekennzeichnet werden.

Unsere Leistungen für Sie


Bewertung

Wir bewerten Qualität und Echtheit Ihrer Perlen.


Reinigung

Wir reinigen Ihre Perlen kostenlos ein Leben lang.

Unsere Pflegetipps für Sie

Darum ist Pflege wichtig

  • Damit die Freude an Ihren traumhaft schönen Perlen niemals "erblasst", möchten wir Ihnen ein paar wertvolle Tipps geben.

    Diese helfen, den magischen Glanz und das zarte Farbenspiel der Naturschönheiten möglichst über Generationen zu erhalten. Zuchtperlen sind kleine Wunder der Natur. In ihren kristallinen Schichten sind Mineralien und auch Feuchtigkeit gespeichert.

    Ziel der Pflege ist es, Beschädigungen der sensiblen Oberflächen zu vermeiden.

  • Die ideale Aufbewahrung Ihres Perlenschmucks

  • Bewahren Sie Ihre Glanzstücke in einem weichen Tuch auf, so sind sie geschützt. Auf keinen Fall in Baumwolle, denn dort wird Ihnen Feuchtigkeit entzogen. Am besten geeignet ist reine Seide.
  • Die Perlen sollten in separaten Laden oder Rollen gelagert werden: Hierbei dürfen sie vor allem nicht in Berührung mit scharfkantigem Goldschmuck oder auch Brillantschließen kommen.
  • Optimale und einfache Reinigung

  • Perlen sollten nach dem Tragen mit einem weichen, feuchten Tuch von angreifenden Kosmetika und Schweiß gereinigt werden.
  • Bei starker Verschmutzung mit sanfter Seifenlauge (am besten Schmierseife in sehr geringer Konzentration) reinigen. Danach mit purem Wasser abspülen und mit einem Tuch sanft trocken reiben.
  • Niemals andere Gold-/Silber-Reinigunsmittel verwenden, die Chemikalien beinhalten!
  • Intensive Hitze kann Ihre Perlen austrocknen!
  • Versorgen Sie Ihren Perlschmuck mit Feuchtigkeit

  • Das "pure pearl"-Perlenspray von Gellner ist pures, mineralfreies Wasser! Gönnen Sie Ihren Perlen damit ab und zu etwas Feuchtigkeit, denn das ist Wellness pur für die Schönheiten aus dem Meer: Dazu die Kostbarkeiten besprühen und nach kurzer Einwirkungszeit mit einem weichen Tuch trocken reiben.
  • Das GELLNER "pure pearl"-Perlenspray stellt den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt des Naturprodukts Perle wieder her.
  • Perlen - Brogle

    Bewertungskriterien von Perlen

    Die Größe an sich bestimmt den Wert einer Perle nur gering. Lediglich im Zusammenhang mit den anderen Kriterien spielt auch die Größe eine Rolle, dann steigt der Wert der Perle proportional mit ihrer Größe.

    Die Perlengröße schwankt zwischen der eines Stecknadelkopfes und der eines Taubeneis.

    Farbe

    Je seltener ihre Farbgebung, umso wertvoller ist die Perle. Muschelart und Gewässer beeinflussen die Farbe.

    Bei der Perlfarbe wird zwischen Körper- und Überfarbe unterschieden. Die Körperfarbe ist die Hauptfarbe (wie weiß, grau, rosa). Unter der Überfarbe versteht man die leichte Tönung, die sich in der Reflektion des Lichtes zeigt, z.B. als rosa, grünlicher oder silberner Schimmer.

    Reinheit

    Um die Reinheit einer Perle zu beurteilen, betrachtet man deren Oberflächenbeschaffenheit. Mit jeder Unebenheit auf der Oberfläche ändert sich der indiviuelle Charackter der Kleinods. Diese kleinen Unebenheiten nennt man Spots.

    Je makelloser die Oberfläche einer Perle ist, umso mehr steigert sich auch ihr Wert.

    Lüster

    Als Lüster (oder auch Schmelz, Orient) wird der feine Schimmer von Regenbogenfarben, der über der Perle zu schweben scheint, also der Perlglanz, definiert.

    Es wird in folgende Qualitätsstufen unterteilt:

  • exellent
  • fein
  • gut
  • schwach
  • Form

    Der Wert einer Perle wird entscheident durch ihre Form beeinflusst.

    Die annähernd runde Perle stellt das Ideal dar, jedoch unterstreichen auch andere Formen ihre Individualität und somit auch ihren Wert.

    Die Formen reichen von rund über tropfenförmig und oval bin hin zu unregelmäßig geformten sog. barocken Perlen.

    Die verschiedenen Perlenarten

    Die Südseeperle

    Südsee-Zuchtperlen sind die kostbarsten unter den Zuchtperlen. Sie wachsen in der Perlauster Pinctada Maxima, die in den warmen Meeresregionen des Indischen und Pazifischen Ozeans, besonders jedoch in australischen Gewässern zu Hause ist.

    Diese Auster kann bis zu 30 cm groß und 5 kg schwer werden. Und auch die Zuchtperlen können mit ihrer starken Perlmuttschicht Größen von 8 bis 16 mm erreichen.

    Zuchtperlen über 13 mm sind schwer zu züchten und Exemplare über 17 mm extrem selten.

    Die Südsee-Zuchtperle gilt als Königin der Zuchtperlen mit einem Farbspektrum von Silberweiß und Weißrosé bis zu feinen Creme- und Champagnertönen.

    Die Akoyaperle

    Die Akoya-Perlen aus den Meeresregionen Japans und Chinas gelten als Klassiker unter den Zuchtperlen. Weißrosé, Creme und Silbergrau sind ihre Farben. Die Akoya-Auster ist die kleinste der Perlen produzierenden Austern, deshalb werden sie gerade mal 6 bis 10 mm groß.

    Die Zuchtperlen werden mindestens 15 Monate nach Implantation des Perlmuttkerns in der Auster gezüchtet.

    Sie werden im Sommer implantiert und im Winter des darauffolgenden Jahres geerntet.

    Nach der Ernte werden die Zuchtperlen zwischen Februar bis Mai noch veredelt. Die Akoya Perlen sind die am häufigsten runden Perlen und eignen sich so perfekt für Halsketten oder Armbänder.

    Die Süßwasserperle

    Ganz anders als die anderen Glanzstücke werden die Süßwasser-Perlen nicht im Meer, sondern meist als kernlose Zuchtperlen in chinesischen Flüssen und Seen gezüchtet.

    Ihre Formen sind vielfältig, oft rund oder barock. Das Farbspektrum reicht von Weißrosé über Lachsorange bis zu Braunviolett. Ihre Größe: bis zu 13 mm. Aus Japan kommt die mit Kern gezüchtete Kasumigaura-Zuchtperle.

    Die Produktion dieser Perlen ist heute sehr weit fortgeschritten und so sind bei besonders guten Exemplaren Unterschiede zu den anderen Perlenarten nur schwer zu erkennen.

    Die Tahitiperle

    Tahiti-Zuchtperlen stammen überwiegend von Perlfarmen in Französisch-Polynesien. Dort herrschen optimale Zuchtbedingungen für die Entstehung besonders schöner und großer Tahiti-Perlen mit unverkennbar dunklen Farben.

    Sie wachsen in der schwarzlippigen Auster Pinctada margaritifera, berühmt für ihre Größe und ihre Fähigkeit, naturfarben schwarze Zuchtperlen hervorzubringen. Sie werden zwischen 8 und 16 mm groß. Zuchtperlen über 12 mm sind schwer zu züchten und Exemplare über 16 mm extrem selten. Von den Schattierungen kann man sehr gut ihr spannendes Farbspektrum ableiten, das von Dunkelgrau bis Anthrazitgrün reicht.

    Charakteristisch sind der metallisch wirkende Glanz und die wechselnden Schattierungen.